Magic Writing - Dein Textlabor - Mit Copywriting & Storytelling mehr Kunden und Mitarbeiter gewinnen

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Transkript

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Michael: So und damit Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Magic Writing. Der Podcast, der sich darum kümmert, dass du immer die richtigen Worte für dein Unternehmen in jedem Einsatzbereich findest. Ich bin Michael, ich freue mich, dass du heute wieder dabei bist. Heute geht es ein Thema, das sich einige von euch bereits im Podcast gewünscht haben, das immer mal wieder auftaucht, gerade wenn es das Thema Schreiben geht, wenn es das Thema Texte geht, aber es betrifft auch mittlerweile sehr viele andere Bereiche im Unternehmertum, gerade im Bereich Prozesse. Heute soll es das Thema KI gehen, Einsatz von KI im Unternehmen und genau dafür habe ich mir einen besonderen Experten eingeladen. Er ist letztendlich Coach für AI Driven Leadership. ist selber Experte im Bereich Digital Analytics BI. Er hat Äh, tschuldigung, das muss ich gleich rausschneiden. Er hat KI Coachings aufgebaut, er ist Business Angel. Heute bei mir Michael Streit. Herzlich willkommen.

Michael Streit: Hi Michael, ebenso. Vielen Dank für die Einladung. Freue mich, hier zu sein.

Michael: Genau, sehr schön, dass du hier bist, Michael. Und ich freue mich auch jetzt schon auf die Unterhaltung, auf das Thema, was gleich kommen wird. Wir haben ja eben im Vorgespräch schon einiges angeteasert, aber jetzt ganz kurz auch für dich. Ich habe dich kurz schon vorgestellt, aber für meine Zuschauer, was müssen meine Zuschauer über Michael, also in dem Fall über dich, wissen, damit Michael das Gefühl hat, sie wissen alles, was wichtig ist. Oder ganz kurz, wer ist Michael?

Michael Streit: Ja, sehr gerne. Das ist tatsächlich nicht immer so leicht, dann genau zu wissen, wo fängt man an, ... wo hört man auf. Ich glaube, was so für den Kontext ... ganz, ganz, ganz cool zu wissen ist, ist, dass ich ... ... per se aus dem E-Commerce komme. Also alles, was irgendwie so in meinem Studium ... stattgefunden hat, war ... ... Startups und E-Commerce-Buden ... ... rund um Online-Marketing, ... digitale Transformation. Bin dann irgendwann in die Pharma-Richtung gewechselt ... ... und ... durfte dann dort innerhalb von Pharma ... nach ein paar Jahren auch ein eigenes Team aufbauen. sind also Gründen und Aufbauen ... für Datenstrategie, Analytics, künstliche Intelligenz. Das habe ich vier Jahre lang gemacht. Mega geil der Zeit gewesen. Und dann hatte es mich leider vor zwei Jahren ... ... etwas ziemlich erwischt. Und zwar mit einer sehr, schweren ... Panikattacke. Das heißt, da ging dann ... ... mal so ein sehr, sehr ... großes Tief in meinem Leben los. Was mich dann eigentlich dazu gebracht hat. ... mal einen kompletten Break zu machen von der ... Karriere, also jetzt nicht noch mal irgendwie in ... ... Stufe, die nächste Karriereleiter ... irgendwie anzugehen, sondern zu sagen, hey, ... ich mache mal einen Break von allem ... ... und bin dann vor anderthalb Jahren circa ... auf Weltreise gegangen ... ... ... war ich eben die letzten anderthalb Jahre unterwegs, ... in der Zeit, ... was du auch schon angesprochen hast, ... ... bin in das Business Angel Game ... nochmal vermehrt eingestiegen, ... ... habe selber sehr, viele KI-Tools, getestet, genutzt, ... all das, ich schon aus der Zeit von Novartis kannte, ... aber natürlich, wo man nicht dazu kommt, ... ... in dem Alltag ... hands-on dann noch als Führungskraft ... irgendwie damit rumzuspielen, ... ... habe ich letztes Jahr sehr, sehr ausführlich ... selber gemacht wieder ... ... und bin dann eben über die Zeit neben, ... ... also neben, dass es sehr viel Surfen war, ... ... habe ich mich dann eben auch gefragt, ... ok, was willst du jetzt als nächstes machen ... ... und für die ... Coplet-Welt ... ... bin ich noch nicht bereit gewesen ... ... oder bin es wahrscheinlich immer noch nicht. und dachte, okay, was hat dir immer Spaß gemacht? Das waren einfach die zwei Bereiche ... Führung und Künstliche Intelligenz oder Tech ... ... und das hat mich eben jetzt zu dem Punkt gebracht, ... wo ich sagte, okay, vielleicht kannst du in dem Bereich ... eben ein Coaching, Consulting aufbauen, ... ... wie Führungskräfte sich besser aufstellen ... ... für Künstliche Intelligenz, ... alles, was mit hybriden Teams auch zu tun hat ... und natürlich für die eigene Weiterentwicklung. Du hattest eine Sache noch gesagt, ... dann mache ich eine Pause, ... ... das mich quasi als Experten bezeichnet, ... ... dass ...

Michael Streit: würde ich selber von mir gar nicht sehen. Also ich fühle mich eher so ... ... bin sehr, leidenschaftlich, wenn es um die ... ... ... Führung und künstliche Intelligenz geht, würde mich aber echt nicht als Experten bezeichnen. Das ist wie, und da hatte ich heute einen ... witzigen Post gelesen von dem Tim. Da ging es um Zitate und dann ... fiel uns das Zitat ein von ... Chiago. Ich finde Wein lecker. Ich bin kein Kenner, doch ich bin ein ... Weinschmecker. Ich bin ein Feinschmecker. So. Das würde ich im Endeffekt sagen, ich bin jetzt ... kein Kenner für ... künstliche Intelligenz im Detail. Aber es einfach Spaß damit zu arbeiten und das einzuführen.

Michael: Feinschmecker für künstliche Intelligenz klingt auch viel cooler als Experte, gerade weil das Wort Experte an vielen Stellen auch einfach ein bisschen verbrannt ist, da gebe ich dir recht. Und mit Feinschmecker hast du da auf jeden Fall ein Branding, was wahrscheinlich einzigartig ist und das finde ich gut.

Michael Streit: Sollte ich wahrscheinlich auch gleich mit aufnehmen. Ganz, ganz, ganz witziger Zufall.

Michael: Auf jeden Fall. Jetzt ist es in der Welt und lässt es sich nicht wieder rückgängig machen. Lass uns gleich ins eigentliche Thema starten. Du hast eben schon gesagt, bist noch nicht bereit für die Corporate Welt oder warst noch nicht bereit, je nachdem. Du kommst von Novartis, was ja dann doch schon ein sehr, sehr großer Konzern ist. Über deine Business Angel Tätigkeit hast du eher Kontakt zum Thema Start-up. Eine Komponente fehlt jetzt hier, sag ich mal, an der ganzen Stelle noch. Das sind, sag ich mal, die Unternehmen, denen ich mich mehr beschäftige. So quasi der Rückgrat, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, klassische Mittelstand. Und gerade der ist ja im Thema Neuerung, neue Prozesse, AI, zumindest in der Wahrnehmung immer gern etwas schwerfälliger oder wird zumindest gerne so dargestellt, ohne da jetzt irgendwer zu nahe treten zu wollen. Wie ist so auch als KI-Feinschmecker deine Expertise an der Stelle oder deine Erfahrung, besser gesagt, der Stelle, gerade was den Status quo angeht im Einsatz von KI. Also zumindest kann ich mir jetzt vorstellen, Startups sind da deutlich weiter einfach aus der Notwendigkeit heraus, dass das Budget halt nicht da ist. Konzerne wahrscheinlich irgendwo so ein Mittelding, wie es im Rest.

Michael Streit: Sehr, gute Frage. Also ich würde fast sogar sagen, ... bei den Start-ups, vor allem mit denen ich rede, ... auch von ... ... also von bist die komplette Spanne. Wenn du per se in Start-up schon im Tech-Bereich bist, ... dann fühlst du dich sehr viel natürlicher an und da setzt du deine Prozesse, deine Tools gleich mit ... KI auf. Das heißt, viele Start-ups sind schon relativ weit. Gibt aber auch Start-ups, die ... ... noch sehr am Experimentieren sind und ... die scheitern, fast schon würde ich einfach sagen, ... auch wieder mit mit kompletten Umfang, was denn alles möglich ist. Also beim Start-up kommt es ja einfach auch ganz ... darauf an, sich zu fokussieren. Und da kann diese absolute Fülle an ... KI-Tools, was alles möglich wäre, ... einen tatsächlich auch so ein Stück weit lähmen, ... mit den Sachen voranzukommen, ... die jetzt eben gerade zählen, was nämlich ... Wachstum und Umsatz ist. Ansonsten ... Konzern auch da, je nachdem wo man halt reinschaut. meine, Thema künstliche Intelligenz ist nicht neu. Das Thema generative Intelligenz, ... generative künstliche Intelligenz ist neu, ... jetzt mit Chet-GPT für die breite Masse. Aber künstliche Intelligenz per se, ... alles was darunter fällt, von Machine Learning, Deep Learning, Automatisierungen, ... das ist ja was, was in vielen Unternehmen ... ... schon seit 6 bis 10 Jahren ... im Endeffekt im Einsatz ist. Beim Mittelstand ... ist die Gespräche, die ich bisher hatte ... ist das ganz interessant, weil es gibt Vorreiter, ... die sich schon konkrete Prozesse rausgesucht haben, ... das heißt ... ... natürlich die Romspielerei, ... alles was mit Chet-GPT zusammenhängt, ... ... wird schon versucht, aber noch nicht produktiv genug, aber es gibt auch schon Vorreiter, die auch schon in den Bereichen Automatisierung ... ... unterwegs sind, das heißt diese wirklich sehr ... konkrete Kundenprozesse, interne Prozesse, ... rauszuholen, Marketingprozesse ... ... und die ... automatisieren, um da halt wirklich die Zeit zu sparen ... ... ... damit sich ihre Leute mit was anderes noch beschäftigen können. Das heißt, ... sehr, sehr große Spanne. Ich hatte aber tatsächlich, ... weil mich das Thema auch noch mal interessiert hat ... ... und weil ich letztens auch auf der OMR gewesen war, ... ... ein paar ... overall Zahlen mir auch noch mal rausgesucht. Und zwar, ... da fand ich besonders interessant, ... wenn man zum Beispiel auf die ... Nutzung von Chetjibiti schaut. Da sind wir ja gerade bei einer ... wöchentlichen Nutzungszahl ... bei circa 500 Millionen weltweit. Und ...

Michael Streit: Also enormes Wachstum, sind, glaub ich, die Zahlen jetzt aus Mai.

Michael: Nutzer oder Promts oder Anfragen? Auf was bezieht sich jetzt Zielzahl? Okay.

Michael Streit: Aktive User. Welchen aktiven User? 500 Millionen pro Woche. War jetzt die letzte Zahl aus dem Mai. Und da ist Deutschland auf Platz 1 innerhalb der EU. In den Top 5 weltweit. Und dann, jetzt kommt es aber, in den Top 3, was die bezahlte Variante angeht. Also bezahlte Abo.

Michael Streit: Das finde ich erstmal enorm irgendwie interessant, dass Deutschland per se, also Deutschland scheint ChatGPT einfach zu lieben.

Michael: Wer sind Platz 1 und 2? Also USA sicherlich, aber...

Michael Streit: USA auf Platz 1, genau. OpenAI hat kein genaues Ranking rausgegeben, sondern nur gesagt, Deutschland ist unter den Top 3 und unter den Top 5 bei dem. Aber ich würde mal davon ausgehen, dass wir da auch quasi Indian. Wild.

Michael: Irgendwas in Asien wahrscheinlich, China vielleicht nicht, aber...

Michael Streit: Wild guess, ja. Und es ist interessant, ich da ... erstmal Deutsche lieben, Chet-GPT, so. Wahrscheinlich nicht nur im beruflichen Sinne, sondern auch im privaten ganz, ganz viel. Und dann kam vor kurzem noch eine Studie raus ... und zwar von KPMG. Und das war so eine Studie zu Trust und Use of AI. Und eine Zahl oder zwei oder drei Zahlen, ... die ich mit herausgeschrieben hatte, ... was sehr interessant war, dass da ... Gerade mal, also wurden 48.000 Mitarbeiter befragt in Unternehmen und davon 1.000 Mitarbeiter aus Deutschland. Und von diesen 1.000 haben 51 % angegeben, dass sie regelmäßig mit KI-Tools arbeiten. Das bringt uns auf Platz 37 von 47 befragten Unternehmen. Das heißt, Deutschland ist da wiederum recht weit hinten. Man könnte jetzt irgendwie sagen, wie passt das zusammen mit der GPT-Nutzung? naja, dass wir hauptsächlich Chattjibiti gerne nutzen, ... aber es gibt da noch ... durchaus mehr ... Chatbots und KI-Tools da draußen, ... das heißt, die Menge ist noch mal deutlich größer. Und jetzt aber die Zahl und ... ... da hoffe ich jetzt wieder den Kreis schließen zu können ... zu deiner eigentlichen Frage, wo stehen wir in Unternehmen, ... dass gerade mal 20 % der Leute angegeben haben, dass sie ein ordentliches oder überhaupt ein ... grundlegendes Training bekommen haben ... zum Thema Künstlich-Intelligenz.

Michael Streit: ... und 43 % überprüfen die Inhalte gar nicht, ... die sie von einem Chagy Bt oder von einem KI Tool bekommen. Und für mich hängt das irgendwie unmittelbar zusammen. So, mein Blick auf die aktuelle Stand, ... Unternehmen das nutzen ist, ... viele nutzen es schon, ... noch nicht genug ... ... und diejenigen, die es aber nutzen, ... ... gehen in eine richtig krasse Gefahr, dass sie es falsch nutzen, weil sie nicht ordentlich trainiert sind. So. Das heißt, die nutzen es viel, wissen aber nicht wie.

Michael: Das sind spannende Gedanken und dazu zwei Sachen. Das eine ist, die Frage war bewusst ein bisschen offen gestellt und ich glaube du hast die Kurve auch ganz gut gekriegt, das Thema beim Mittelstand ist ja immer der, der wird ja gerne auch immer dargestellt, so gerade auf LinkedIn oder zumindest in der LinkedIn Bubble, in der ich mich bewege, als die, die da noch so bisschen rückständig sind und ja keine Neuerungen und am besten noch Bewerbung per Fax und so weiter. Aber... Der Punkt, und das finde ich gleichzeitig so faszinierend und traurig am deutschen Mittelstand ist, dass der unheimlich unterschätzt ist. du hast ja immer, ich war jetzt, ich kann überlegen, seit zwei Wochen her, da war hier in Thüringen vom BVMW, also von diesem Mittelstandsverband, Jahrestreffen und da ging es auch nochmal so gerade so dieses Automotive-Bereich, Mittelständler hier so in Thüringen und Da haben die wieder Zahlen gebracht und Unternehmen gebracht. Ich dachte so, krass, hab ich noch nie gehört. Ist hier die Ecke. Und das finde ich gleichzeitig immer so schade bei Mittelstand. hast Weltmarktführer in ihren Bereichen, die kennt niemand. Und deswegen bin ich da auch immer ein bisschen vorsichtig zu sagen, der Mittelstand ist nicht auf AI vorbereitet oder macht das nicht, sondern wahrscheinlich hast du auch da Marktführer oder sogar Weltmarktführer. die einfach außerhalb von ihrem Nest wo sie sind, innerhalb von Deutschland keiner kennt. und

Michael: Und gleichzeitig ist jetzt so dieses Thema. hatte dies eine Folge jetzt, die erscheint jetzt am Sonntag, hatte ich mich mit dem Jörg Zimmer unterhalten, ging es gerade so dieses Thema SEO. Und da war auch logischerweise, haben wir uns eine ganze Weile über diese KI-Suchen unterhalten, weil die ja jetzt auch immer mehr kommen mit ChatGPT Deep Search, mit Gemini von Google jetzt, mit Perplexity und wie sie alle heißen. Und so dieses Thema googelt dann überhaupt noch jemand. Da war seine oder war auch seine Empfehlung, na klar, also die KI-Modelle sind bei weitem noch nicht so weit, sag ich mal, das ganze Internet durchzukrollen und dieses Suchvolumen zu erreichen, was Google am Ende bietet. Und der Punkt mit den Informationen, die nicht hinterfragt werden, ja, definitiv, aber am Ende ist es auch bei Google so. Also wer hinterfragt aktiv Informationen, er bei Google liest oder Du siehst ein YouTube-Video oder noch schlimmer, bildest dich auf TikTok weiter und schaust dir Instagram-Reel an, schaust da irgendwelche pseudo dargestellten Fakten und wer hinterfragt das? Das ist halt das Problem und das ist halt mit KI nochmal einfach auf eine andere Dimension gehoben. Gut, da kommt jetzt der EU AI Act. Vielleicht hast du dazu auch nochmal ein paar Infos, aber... Es wird spannend, wo am Ende die Reise hingeht.

Michael Streit: Ja, ich finde das Thema, die Ablöse von Google und wie das jetzt zusammenhängt mit den ... ... Generative Engines und ich glaube jetzt ... ... ich habe auch mal die letzten Tage so gesucht, was ... ... also erstmal, wie beschreibt man dann dieses Feld überhaupt? Und anscheinend ... redet man da von Geo, aber vielleicht habt ihr das in eurer ... ... also Generative Engine ... Optimization. Ja.

Michael: Genau, heißt Geo, aber ja.

Michael Streit: ... ihr habt hier vielleicht noch mal mehr dann drüber, ... aber mein Take, um das irgendwie abzukürzen, wie ich es gerade verstehe, was man tun kann. Also zum einen, ... man muss sich ganz klar bewusst machen, ... dass also auch, wenn wir jetzt hier vom Mittelstand reden, ... ... jedes Unternehmen, was aktuell ganz stark von Google abhängig ist, ... ob das jetzt die ganz normale organischen Treffer sind ... oder durch Ads, ... das heißt ein Großteil des Traffics, ... der Aufträge, whatever, da über reinkommt, ... ist eine ... also eine riesige Flanke, wo man sich angreifbar macht ... ... und wo man wirklich in Schwierigkeiten kommen könnte. Nicht von heute auf morgen, ... aber in den nächsten Jahren. Wird die Nutzung von JetGBT weiterhin hochgehen? Ja. Werden es andere Tools sein, die noch mit dazu kommen? Facebook oder Meta will ja auch selber mit einem eigenen ... ... AI-Chat starten. Das heißt, kommt auf einmal ... ... haben sie schon, ja, in WhatsApp. Genau.

Michael: haben sie ja jetzt schon ausgerollt teilweise in whatsapp und so weiter gibt es das ding ja schon

Michael Streit: Das heißt, da kommt jetzt ein neuer Player rein, ... der vorher noch überhaupt nicht in Konkurrenz stand ... zu einer Googlesuche ... ... und von solchen wird es noch mehr geben. Von daher, früher oder später, würde ich mir da schon ... Gedanken machen, wie man sich quasi dafür optimiert, ... aber vielleicht habt ihr das bei euch im Podcast ... ja alles mit abgefrühstückt. Mein Take drauf ist anscheinend das Thema Trust, ... nochmal eine ganz, ganz wichtige Rolle spielt. Das heißt wirklich, auch die Generative Engines dann schauen. Wer hat denn im Endeffekt wirklich was zu sagen? Eigentlich ähnlich genauso, wie es auch bei Google war. Dass man aber dann auch noch mehr auf das Thema Social schaut. Das heißt, wer, also auch zum Beispiel Videoinhalte, wer bringt da regelmäßig was aus? Weil dann die Transkripte, wenn wir auch gecrawled werden können ... und mit in die Berechnung eingehen, was man dann sagt. Also ich finde es ein mega spannendes Feld, ... bloß dass man jetzt einfach Reddit die ganze Zeit zuballert ... und damit Einträgen fürs eigene Unternehmen irgendwie wirbt. Aber auch hier wieder. Ist nicht mein Feld, aber ... mein Blick drauf ist, dass ... definitiv Mittelstand oder alle anderen Unternehmen ... sich darum kümmern sollten, ... zumindest mal eine Idee zu haben, ... was sie da in den nächsten zwei bis drei Jahren machen.

Michael: Definitiv. Es ist auf jeden Fall spannend zu sehen, wo auch da die Fortschritte von KI hingehen werden. haben wir ja dann auch schon, sind wir auch schon beim nächsten Thema. Also wohin am Ende auch die Reise die Reise gehen wird. Und wie gesagt, ich bin immer noch der Meinung mit diesen, was du ja immer mal wieder liest, mit SEO ist tot und Google ist tot und so weiter. Das ist viel zu voreilig. Also Google ist nicht seit 30 Jahren auf Platz eins, weil die sich von irgendeinem neuen Player mal eben verdrängen lassen. Also die haben nicht 80-90 % Marktabdeckung in fast allen Ländern, weil die dem einfach zusehen. Also es bleibt spannend. Am Ende kaufen sie Open AI vielleicht einfach und dann ...

Michael Streit: Ja und ist auch definitiv davon abhängig, wer ist deine Zielgruppe? Also das kann so ein Beispiel sein, wenn du 35 aufwärts hast, dann meinetwegen Google immer noch Place to be. Wenn du Gen Z als Zielgruppe hast, ist der der Need sich um eine Generative Engine Optimization zu kümmern vielleicht schon viel viel mehr da, neben natürlich das Social Media wahrscheinlich dein Nummer 1 Kanal ist. Genau, und da wieder die Antwort kommt drauf an.

Michael: Definitiv. Aber was denkst du? Wohin geht es? Nur die Reise. Also was sind so nächste Steps, nächste Fortschritte, die da zu erwarten sind. Gerade auch in der Nutzung von Unternehmen im Sinne von hybriden Teams. Ich sag mal, was ja auch immer damit einhergeht oder immer damit zu befürchten ist, gerade jetzt, wie es auch wieder in meiner Bubble, ist das Thema AI Agents, was immer mal wieder getrieben wird und damit optimiere ich meine Prozesse und Damit mache ich jetzt drei Mitarbeiter überflüssig, wo ich persönlich immer der Meinung bin oder auch festgestellt, was mir auch auf Social Media immer wieder fehlt, ist, ja klar, du hast jetzt da so richtig geiles Fließschema von so einem AI Agent, aber funktioniert das auch? Also wie sieht das auch in der Praxis aus oder hast du da dann noch drei Stunden Nacharbeit drin?

Michael Streit: Ja, hey, wenn wir direkt in dieses Thema einspringen, KI-Agenten, AI-Agents und was du gerade schon gesagt hast, dass auf Social Media wird es ja einfach absolut gehypt. Man muss auch, Disclaimer, ich persönlich bin ein absoluter Hype-Boy. Das heißt, wenn ich von irgendwas Neuem lese, bin ich schon eher tendenziell sehr, sehr dafür und sehr, schnell drin und merke dann im Nachhinein so bisschen über die Zeit.

Michael: Ja.

Michael Streit: ... ja, war doch nicht so stark. Das heißt, alle Aussagen, die ihr von mir hört, ... immer auch wissen, ... bin schon immer sehr, ... wenn eine neue Technologie kommt, ... irgendein neuer Trend, ... ... ich bin schon immer sehr auf der Welle drauf ... ... und habe meistens auch immer bisschen ... zu hohe Erwartungen dann davon. Von daher relativ wird das bitte alles immer noch mal. Aber ... ... wenn man wirklich mal auch vor allem ... in die LinkedIn-Bubble reinschaut, ... ... werden KI-Erkenntn quasi richtig ... reinballern und vieles verändern ... ... und ich glaube das schon auch. Jetzt gerade, die aber zu bauen und die selber umzusetzen, ... wir hatten es ja vorhin kurz schon mal davon gehabt, ... du bastelst gerade mit N8n rum, ... ich hatte mir N8n und Make.com angeschaut, ... für die Hörer, das sind quasi zwei Tools, die aus der Automatisierungsecke kommen ... ... und die eben auch KI-Agenten Features haben, ... also dann quasi so ein Subfeatures, ... die per se dann zu der Definition gehören, was ein Agenten ausmacht mit. ... hat eine Memory, hat Zugang zu Tools, ... um dann quasi die Actions zu machen und natürlich man kann da sein ... LLM hinterlegen. Aber was ich ganz klar gemerkt habe, ist ... ... Social Media, siehst ganz viele How-To's auf LinkedIn, auf Instagram, auf YouTube. Baue dir jetzt, ... das ist ein Ding, wo ich jetzt gerade dran sitze, ... wie ich das automatisieren kann mit der Generierung von HN Avatar Videos. So. Hast du ... ganz viele YouTube Videos, ... die dann irgendwie alle eine halbe Stunde gehen, ... wenn du es dann aber selber nachbauen musst, ... ... merkst dann auf einmal so, ... also ja, du kommst relativ schnell voran bis zum gestimmten Punkt, ... um es dann aber richtig ... ... also damit es dann wirklich richtig funktioniert, ... musst du nochmal übertrieben viel Arbeit reinstecken, ... was ... ... in dem vorherigen YouTube Video ... vielleicht gar nicht so rüber kam. Und ich glaube, da muss man tatsächlich jetzt ... gerade noch vor allem unterscheiden mit, ... ... was wird dargestellt auf Social Media und online. wie einfach denn sowas ist, ... einen KI Agenten jetzt einfach mal so zu bauen ... ... und was muss man aber dann tatsächlich ... trotzdem machen ... und wie viel Know-how braucht es dann tatsächlich wirklich. Das ist übrigens der Tobias Zwingmann, der hat das mal beschrieben als die 80 %-Fallacy.

Michael Streit: kann man auch so bisschen sagen mit der 80-20-Regel. Genau. Das heißt, mit relativ wenig Aufwand und Zeiteinsatz ... kommst du schon mal schnell auf deine 80 % ... ... Accuracy oder halt schon mal ... Endprodukt. Was aber noch nicht reicht, um es tatsächlich im Einsatz zu haben. Und um die restlichen 20 % rauszuholen ... ... musst du dann übertrieben viel mehr ... Zeit und Arbeit reinstecken. Und das ist aber genau der Knackpunkt, ... wo dann viele scheitern und auch nochmal zurückkommen zu den

Michael: Also ein bisschen Pareto quasi.

Michael Streit: wo stehen deutsche Unternehmen gerade? Ich glaube, ganz, ganz viele sind ... gestartet mit den 20 % Input. Haben dann irgendwie gedacht, ... boah, jetzt habe ich ja schon mal 80 % Output und wir sind ja fast da ... ... und das dann komplett überschätzt, ... wie viel man eigentlich noch ... Arbeit und Know-how investieren muss. Dann wird man irgendwie ... frustriert und sagt, na hier ist alles ... alles scheiße und funktioniert nicht. Und ich glaube, da stehen wir auch gerade mit so ... ... Hype-Themen wie KI-Agenten. Das heißt, da braucht es schon noch ... echtes Know-how, um die aufzusetzen.

Michael: Ja, also fairerweise muss man jetzt noch dazu sagen, von wem kommen viele von diesen How-To's. Das sind oft irgendwo KI-Berater, die am Ende davon leben und die zeigen diese 80 % oder 20%, je nachdem, die dann die restlichen teuer zu verkaufen.

Michael Streit: Genau, oder diejenigen, Online-Kurse bauen ... ... oder die meinetwegen ein eigenes KI-Tool ... schon gebaut haben. Das KI-Tool fügen die ein in ihren Workflow. Dann wollen die dir den ganzen Workflow vorstellen ... und dann, wenn du den nachbauen willst, merkst du dann ... ah, hier wird ja dieses Sub-Tool eingesetzt. Dann willst du dich da anmelden und dann siehst du ... okay, musst irgendwie eine Subscription abschließen, um das einzusetzen. Also ... ... ist natürlich auch überall ein gewisses Geschäftsmodell dabei. Fair. Fairpoint. Ja.

Michael: So.

Michael: Ja, das gehört halt einfach auch zur Wahrheit. Ist fair enough, aber muss man halt bei der ganzen Sache auch bedenken. Wobei, wie gesagt, das ist auch mein Eindruck, dass da halt auch viel Hype im Moment einfach dabei ist und das halt auch viel einfach übertrieben ist. Erinnert mich auch so ein Stück wieder so ein bisschen an, hier ist das mit einem anderen Geschäftspartner, einem Interviewgast, vor, wann ist JetGPT ausgerollt worden? 22? 23?

Michael Streit: Ja,

Michael Streit: Welche Version? Also die drei?

Michael: OpenAI hat das ja irgendwann so auf die breite Masse quasi rausgegeben. Das war dann 3.5, glaube ich, oder 3.

Michael Streit: Ich müssten Dezember, November 2022 und dann in 2023 so richtig irgendwie so.

Michael: Dann war ja da auch so ein übelster Hype mit einem Mal. hast ja dann, Social Media war ja voll von, ab jetzt macht JetJPT alle Kreativberufe arbeitslos und ich mache jetzt Stellenanzeigen damit und Webseiten damit und meine Hausaufgaben und schlag mich nicht und schlag mich tot, was ich nicht alles noch mit JetJPT mache. Das ist ja dann auch wieder abgeflaut. zumindest mein Eindruck wieder, weil dann viele halt auch einfach erkannt haben, dass halt, wie du sagst, ich kann Erstmal bis auf 80 % komme ich. Aber dann halt wirklich die, sage ich mal, von guten Ergebnissen zu sehr gut zu kommen, braucht es halt ein gewisses Know-how. Ich muss halt wissen, wie prompte ich, wie baue ich einen Text auf, wie... Also ich muss halt tiefer im Thema drin sein und es ist halt doch nicht alles so einfach, wie das gerne an der Stelle dargestellt wird. Und das bringt mich dann auch schon zur fast letzten Frage heute. Wir hatten es vorher schon mal, du bist ja auch Leadership Coach und gerade dann auch das Thema Leadership. KI-Agenten oder generell die Arbeit mit KI wird ja in der Arbeitswelt nicht so eben wieder verschwinden, sondern wird halt auch einfach ein Teil sein, dass ich halt meine Teams doch ein bisschen hybrid aufstellen muss, dass ich halt sage, wo ich halt früher, sage ich mal, fünf Leute für gebraucht habe. würden jetzt auch vier Leute reichen und das, so diese stupiden Standardarbeiten sind, kann ich zum Teil zum Beispiel an die KI-Agenten abgeben. Aber das braucht ja dann auch wieder ein gewisses Thema im Bereich Leadership. Ich habe Ängste, mit denen ich umgehen muss von meinem Team. Wie sieht es dahingehend aus? Also gerade auch dann, was denn die Prozesse in den Unternehmen angeht.

Michael Streit: Ja, also glaube, das ist mit einem der ... Top-Themen, mit dem man sich gerade beschäftigen muss, ... ... wie startet man da überhaupt oder ... ... wie geht man vor und vor allem so als Führungskraft, ... wenn man jetzt Team hat oder als CEO ... für seine ganze Unternehmung. Ich würde erst mal sagen, also ... prinzipiell ist es echt schlau, ... für sich erst mal zu definieren, ... ... wofür setze ich KI ein. Und ich habe da in meinem Kopf, ... ... da gibt es sicherlich ganz, ganz andere ... Betrachtungsweisen, habe ich so ein Stück weit, ... ... entweder ich arbeite mit KI oder KI arbeitet für mich. Das sind für mich die zwei großen ... Kategorien, ... wie es ich selber sehe. Dass ich arbeite mit KI, ist so das ganze Thema ... ... Strategie, Reflektion, Konzeption oder das ... allgemeine einfachen Sparingspartner zu haben. Hier sind meine fünf Ideen. Ergänze die Liste auf 10. Alles wie ... Okay. Ich glaube, das haben die Leute schon hoch und runter gehört, aber einfach nutze KI, ... quasi besser deine Gedanken zu sortieren, Strategien aufzubauen und so weiter. Arbeiten mit KI. Und dann kommt eben das Thema, KI arbeitet für mich, der zweite Bereich. Und da fällt für mich eben all diese Sachen rein, was Automatisierung angeht, ... KI-Agenten. Und wenn man das einmal so für sich definiert hat, ... können wir dann ... schon im nächsten Schritt auch irgendwie sagen, ... okay, und was braucht es denn eigentlich dafür? Für beide Bereiche, und das finde ich zum Beispiel auch ... mega spannend, als der Hype losging, ... war mit eins der Kernaussagen, ... die Rolle der Zukunft wird ein Prompt-Engineer werden. So, das wird die Rolle der Zukunft. Das gibt es ja gar nicht mehr. Also, weiß nicht, ob du da irgendwas verpasst habt, ... ... diese Rolle macht dir überhaupt keinen Sinn, ... weil du willst ja nicht eine Person haben, die dir alle Prompt schreibt. Jetzt in der in der breiten Masse, sondern eigentlich willst du ja ... ... das Prompt Engineering oder das Prompting ... ... als Kompetenz in jede Person reinbekommen, dass man einfach sauber weiß, ... wie spreche ich mit einer KI. Und auch hier ganz, ganz wichtig, ... auch nochmal zum Thema Fortschritt, ... wie schnell entwickelt sich das? Jetzt gerade ist das Prompting, ... das richtige Prompting sehr, sehr wichtig, weil die KI einfach noch so funktioniert, dass man dir sauber erklären muss, was man haben will, welche Rolle ... sie einnehmen soll.

Michael Streit: welche Schritte sie meinetwegen zu tun hat. Wenn aber zukünftig auch das Reasoning und so weiter ... noch besser wird, die Modelle besser werden, ... das Ganze effizienter wird, ... ist dann auch noch die Frage, ... muss man überhaupt noch die Leute so krass da drin ... trainieren, richtige Prompts zu schreiben, oder wird nicht einfach die KI schlauer und hilft dir selber, die richtigen Informationen ... auszuziehen. Aber ... ... das sind einfach Sachen, die ich beobachte, also die zwei Bereiche, entweder ich arbeite mit einer ... KI oder die KI arbeitet für mich und dann kommen wir eben schon in den Bereich mit den ... KI-Agenten. Ich bin davon fest überzeugt, aber auch hier wieder. Ich falle immer gerne in diese Hypes mit rein. Aber ich bin davon wirklich überzeugt, dass es zukünftig einfach hybride Teams haben wird. Und hybrid nicht im Sinne von ... ... ich gehe ins Office und Home Office, sondern mein Team besteht aus ... Menschen und Maschinen und die Maschinen sind eben ... Automatisierungen oder KI-Agenten. Und wenn wir da über Rollen sprechen, ... finde ich eine Rolle, auf die bin ich jetzt letztens gestoßen, ... ... aus einer Studie des ... ... Agent Operator. Also dass du in deinen Teams durchaus Personen hast, ... die für diverse KI-Agenten zuständig sind. Und ... diese quasi, also nicht nur für die zuständig sind, ... sondern auch für deren Performance oder Outcome ... ... responsible sind.

Michael Streit: Ich mache es mal hier kurz einen Punkt, weil ich auch mal kurz sehen will, was hat es jetzt gerade bei dir im Kopf ausgelöst.

Michael: Ja, ich stelle mir die Teams immer noch vor oder auch den Punkt, wie die Zusammenarbeit an der Stelle aussieht.

Michael: Ich tue mich immer noch schwer damit tatsächlich, das bei einer Person zu verorten. Ähnlich wie mit der Begründung, dass es einen Prompt Engineer braucht. Sondern ich sehe das eher auch da, dass da auch die Verantwortung eigentlich so Stück weit bei allen ist oder zumindest bei der Führungskraft ist und ich das nicht an einen Einzelnen delegieren sollte.

Michael Streit: Super Punkt. Ich sehe das auch nicht, dass wir dann pro Team nur einen Agent Operator haben, ... sondern dass FIMA auch so eine Rolle ist. Das muss nicht mal eine formelle Rolle sein, also meinetwegen ein ... Online Marketier, Social Media Manager, könnte gleichzeitig ein ... Agent Operator sein, weil er einfach für seine Aufgaben, für sich, einfach ... meinetwegen drei Agenten im Einsatz hat, die für ihn arbeiten. Aber von der ... von der Denkweise her. Und ich habe das letztens auch mal versucht, ... für mich noch so Stück weit mehr zu ... irgendwie einzuordnen, wenn wir ... nochmal in die Vergangenheit schauen ... ... ins Software Development oder ... einfach Einsatz von digitalen Tools und Software. Hatten wir auch Rollen, wie zum Beispiel den ... Technical Product Owner, also jemand, der ... eine Software gebaut hat ... und dann den Business Owner oder ... ... Business Process Owner, das heißt der, der die Anforderungen reinbringt, gesagt, das muss die Software können. ich erstelle die Use Cases und so weiter ... ... und der Techie hat es halt umgesetzt ... und ist dann für Maintenance ... oder Weiterentwicklung zuständig. Und so würde ich es fast auch schon übertragen ... ... mit KI-Agenten in der Zukunft. Das heißt, wenn man sich so ein Team vorstellt, ... ... es natürlich weiterhin ... ... diese Subject Matter Expertise. Ich für meinen Bereich habe folgende Aufgaben, ... folgende Verantwortung, folgende Ergebnisse ... muss ich liefern ... ... und mein wegen diese zehn Prozesse ... ... fallen irgendwie immer wieder an. repetitiv. Für diese 10 wäre es irgendwie sinnvoll da ... KI-Agenten im Einsatz zu haben ... ... und dann kann man sagen, jetzt lässt man die sich ... entweder, also entweder ist man befähigt ... die selber zu bauen ... ... oder man lässt sie sich bauen, ... von extern holt sich Hilfe rein ... ... und wenn die mal aufgesetzt sind, ... dann ist man aber auch gleichzeitig wieder ... ... verantwortlich für deren Outcome. So, das heißt das Thema Accountability ... ... für die Agenten spielt meines Erachtens dann ... eine große Rolle.

Michael: Ja, das ist ein spannender Gedanke. Habe ich so noch gar nicht gesehen. Aber dafür habe ich dich heute hier, damit du neue Denkimpulse an der Stelle reingibst.

Michael Streit: Ja und dann das Klassische, das hört sich erst mal komplett ... befremdlich an, aber wir sollten da genauso vorgehen mit ... beschreiben eine Stellenbeschreibung ... ... für die jeweilige Rolle, die Leute kriegen ... einen Name, die kriegen irgendwie eine Personalnummer, ... die bekommen ein ordentliches Onboarding, ... das Onboarding findet im Team statt ... und die bekommen genauso gut Feedback-Gespräche. So, all die Sachen, das fühlt sich dann vielleicht ... ... und ich glaube, das wird am Anfang, das wird erst mal richtig witzig. Das wird immer richtig witzig und weird und Leute denken, wir machen jetzt diese Spielerei mal mit, ... ... bevor es dann noch mal durch so einen Tal der Tränen geht ... ... und dann erst irgendwann die Leute wirklich merken, ... ja, das macht schon Sinn, das so strukturiert ... ... von der Organisationsstruktur aufzubauen, wenn die Bedenken dann weg sind. Um aber erst mal da hinzukommen, ... glaube ich, braucht es für mich jetzt auch, ... wenn ich an das Thema Leadership denke ... ... und worauf Unternehmen setzen sollten, ... braucht es im Endeffekt zwei Sachen und das eine ist ... AI Literacy, also diese ganze KI-Kompetenz aufzubauen. Wenn ich jetzt ein Unternehmen hier vor mir sitzen hätte und die sagen, ja, wie soll ich denn starten, ... würde ich erst mal sagen, ja, ... sag mir erst mal, bei wie viel Prozent du ... eigentlich bist in deinem Unternehmen, ... das Training angeht. Also nochmal zurückkommen zu den ... 20 % von vorhin der Zahl, ... ... dass nur 20 % der ... Mitarbeiter in einem Unternehmen, ... laut der Studie, ... irgendwie eine Form von KI-Training bekommen haben. Würde ich erst mal schauen, hey Wo steht ihr da gerade? Was ist eure Zahl? Und von da aus dann loszulegen, wirklich mit einem AI-Literacy-Programm, um diese Kernkompetenz aufzubauen, ... ... von strategischen Fragestellungen, grundsätzlichen Prinzipien, ... wie funktioniert die Technologie, was sind Tools ... ... und wie verbindet man es im Endeffekt mit den täglichen Use-Cases. Und bei dieser AI-Literacy, ... ich kann ja mal noch so erzählen, wir hatten zum Beispiel damals bei Novartis, ... hatten wir das halt als Data. Literacy. Also im Endeffekt fand genau das gleiche statt, man auch über einfach oder sich Business Intelligenz Systeme anschaut, Dashboards. Dann rollst du dir auch nicht einfach raus und erwartest dann von jedem Mitarbeiter, jeder Mitarbeiterin, dass die jetzt perfekt mit dem Dashboard arbeiten und sich da jeden Inside rausziehen können und dann Maßnahmen ableiten. Es braucht auch da ja eine gewisse Grundstuhlung. Wie kommen eigentlich die Daten zustande? Wie kann man selber dazu beitragen, dass die Datenqualität erhöht wird?

Michael Streit: Wie geht man mit der UX von einem Dashboard? Wie sucht man sich dann die Filter raus und so weiter und so fort? Und wie leitet man Maßnahmen ab? Was wir damals gemacht haben, wir hatten zum einen schon relativ früh eine Rolle gehabt, die hieß damals Data Analytics Upskilling Manager. Was ich genauso heute einfach sagen, führt die Rolle ein AI Upskilling Manager. Also in solche Rollen zu denken. Dann hatten wir damals so Data Ambassadors, das heißt, wir haben uns aus den ganzen Marketing Teams im Endeffekt eine Person rausgesucht, ... die besonders Bock hat, die besonders ... leidenschaftlich mit dem Thema Daten ... irgendwie umgegangen ist ... ... und die haben wir dann speziell geschult, damit die Leute dann wiederum im Umkehrschluss ... ... in ihren Teams die Go-To-Persons sind. Damit kann man jetzt im KI-Bereich auch schon mal starten. Man kann irgendwie schauen, wer sind denn so die ... Ambassadors in den Teams oder im Unternehmen, ... die man erstmal besonders schult, um dann von da aus weiterzumachen. Ich sehe aber jetzt hier den ganz großen Unterschied, weil du willst nicht nur Leute haben, die allgemein geschult sind, ein Paar. Du willst eigentlich, dass deine komplette Belegschaft mit den Tools umgehen kann, weil was du willst, ist, dass die Use Cases, vor allem jetzt auch Automatisierungen, wie man Agenten einsetzt, willst du eigentlich, dass die von jedem Mitarbeiter von sich selber kommt. Du willst weniger, und das kann man vielleicht machen, zum Start. ... irgendwie mit großen Workshops starten, aber eigentlich willst du ja das in deiner ... ... diese AI-first Mindset ... willst du ja eigentlich in dein Unternehmen bekommen, dass das Teil deiner DNA ist. Und dann ist es das Beste, wenn jeder Mitarbeiter, ... ... jeder Mitarbeiterin ein Grundverständnis hat ... und eben auch weiß, was möglich ist, ... sodass in jeder Situation, wenn man irgendwie sagt, ... ... ja heute irgendwie Freitagnachmittag, ... ich klicke irgendwie hier rum, ... alle die und die Aufgabe ... ... und dann kommt es einem so selber, ... ja, fuck, ... ... muss ich das eigentlich machen, ... das kann doch eigentlich auch eine KI machen. Dann müssen diese Use Cases quasi von den Leuten selber kommen. Und noch den letzten Satz dazu zu sagen, dafür brauchst du Inzentivierungsmodelle. Die Leute müssen quasi einen Benefit davon haben, diese Use Case selber aufzubringen, weil sie gerade eher noch Angst haben, fällt da meine Stelle weg, wird meine Kompetenz irgendwie in Frage gestellt, wenn ich jetzt hier alles abgeben will oder meinen, glauben die Leute, ich bin dann faul oder sowas. Wenn man aber sagt, hey

Michael Streit: je geiler die Use Cases sind, die ihr selber aufbringt ... und je mehr dadurch gespart werden kann ... oder mehr Umsatz gemacht werden kann, ... wir incentivieren euch ... basierend auf dem Outcome mit, ... ... dann glaube ich kommen richtig gute Sachen zustande.

Michael: Das sind spannende Gedanken. glaube, da können wir auch noch stundenlang darüber reden. Aber mit Blick auf die Uhr müssen wir jetzt zum nächsten Thema. Aber den Gedanken noch abzuschließen, das ist auf jeden Fall spannend, wohin da die Reise geht und wo du bei den Mitarbeitergesprächen Stellenbeschreibung warst, muss ich jetzt schmunzeln. Weil wenn wir das machen wollen, dann müsste...

Michael Streit: Machen wir.

Michael: viele Unternehmen da noch ein bisschen ... in den Hausaufgaben machen, weil dann ... müssten Stellenbeschreibungen und Ausschreibungen ... so sein, wie sie eigentlich sein sollten ... ... und nicht wie sie jetzt sind, ... völlig generisch 0815, sondern das ist halt der ... ... sag ich mal große Nachteil bei einer KI, ... der musst du halt ganz genau ... darlegen, was ihre Aufgabe ist, ... was sie machen soll, ... wie sie es machen soll, warum, was nicht, ... weil ... ... die interpretiert nichts rein, wie es ein Mensch ... oder ein ... sage ich mal menschlicher Mitarbeiter könnte. Zumindest stand jetzt noch nicht. Aber quasi die letzte Frage an dich mit Blick auf unser Thema heute. Wenn jetzt ein Unternehmen gerade sagt sie wollen jetzt so mit dem Thema AI, AI Leadership starten. Was sind so von deiner Seite aus drei Tipps? die du in einem Unternehmen mitgibst, ... die jetzt gerade sagen, ... vielleicht sie stehen da noch völlig am Anfang ... ... und wollen jetzt AI in ihre Unternehmens, ... in ihre Teams, in ihre Prozesse aufnehmen.

Michael Streit: Wer wirklich absolut am Anfang steht, ... mein erster Tipp, ... holt euch Hilfe von außen. Ja, es gibt jetzt ... ... viele Leute und Unternehmen sagen irgendwie ... ... auf LinkedIn, sie sind da Experten drin. Manche sind es, manche sind es nicht, ... aber ich glaube, ... das Angebot ist relativ groß gerade, dass man schnell jemand findet, ... ... von dem man sich beraten lassen kann ... ... oder der auch die ersten ... Use Cases umsetzt. Und das ist für mich ... Der erste Tipp, weil diese KI-Kompetenz ... selber aufzubauen, ... dauert Zeit. Das aus eigenem Antrieb zu schaffen, ... das kann man schaffen, ... aber es dauert einfach viel zu lange ... ... und dafür sind die Geschwindigkeiten gerade, wie iteriert wird, ... wie neue Tools auf Markt kommen, wie die besser werden, ... geht einfach viel zu schnell. Das heißt, ich würde sagen, ... um diesen Anfangskurver ... quasi mal auf ein gewisses Level zu hieven, ... Hilfe von extern zu holen. Am Dann das Nummer 2, was ich gerade schon angesprochen habe, ... diese KI-Kompetenz aufzubauen, also wirklich zu sagen, ... wie findet die Schulung und das Enablement in euren Teams ... ... nicht nur kurzfristig, sondern wirklich auch mittelfristig, ... langfristig statt. Ich glaube, da hatten wir jetzt schon genug drüber geredet, ... aber da wirklich Programme, meinetwegen auch eine eigene Rolle ... einzuführen oder auch hier wieder mit extern zu arbeiten, ... dass die so ein Schulungsprogramm bei euch einführen.

Michael: Ja.

Michael Streit: Nummer drei, das ist dann, würde ich sagen, ein Mindset-Thema. Das kann man jetzt eben auch nennen mit ... AI-Leadership, wobei das jetzt nicht nur auf Führungskräfte bezogen ist, ... sondern auf Mitarbeiter allgemein. Dass das Umdenken stattfinden sollte ... ... und da würde ich mal so drei Sachen raussuchen. Das eine ist, ... man muss absolut experimentierfreudig sein ... und neugierig. Man hört das einfach viel zu oft. Ja, lebenslanges Lernen. Aber das muss man wirklich verinnerlichen. Zu sagen, hey, ich warte jetzt nicht zu lange, ... plane nicht zu lange, ... baue nicht ewig Strategien auf, ... ... sondern ... spiele einfach mal mit etwas rum, um ein erstes Gefühl dafür zu bekommen und da quasi weiterzumachen. Das heißt, Experimentierfreudigkeit ... ... ist ein Riesenthema. Dann das zweite Mindset-Thema, würde ich sagen, ... ... ist Accountability. Ich weiß gar nicht, wie man das so richtig ... verantwortungsbewusst sein

Michael: Verbindlichkeiten.

Michael Streit: Verbindlichkeiten, aber die eigene ... Verbindlichkeit. Und was ich hiermit meine ist, ... als jede einzelne Person, ... man kann jetzt irgendwie in der Ecke sitzen ... und heulen und sagen, ... mein Unternehmen hilft mir ja nicht mit ... dabei, hier besser zu werden, ... aber mit der eigenen Accountability, ... ... du bist einfach auch selber dafür verantwortlich, dass du dich für die Zukunft fit machst. Das heißt, wenn dein Unternehmen ... ... nicht aus dem Arsch kommt und irgendwie loslegt, ... dann selber gerade im Bereich Knowledge Worker ... beschäftigt dich selber mit den Themen ... ... und machst es halt irgendwie am Wochenende oder nach der Arbeit. Aber in dieser Opferrolle zu fallen ... ist ganz, ganz gefährlich. Das heißt das zweite Thema Accountability ... und eben auch so ein Stück weit Ownership ... ... über das eigene Schicksal, über das eigene Leben. Das kann jetzt so sehr philosophisch rüberkommen, ... aber es ist einfach eine harte Kernaussage. Nicht in der Ecke sitzen und heulen und Opfer sein, ... sondern selber machen und loslegen. Der dritte Punkt, da bin ich fertig, ... ist tatsächlich emotionale Intelligenz. Auch das hören wir sehr, sehr oft, ... aber das Thema Empathie mit Gefühl ... wird ganz, ganz wichtig ... und hier vor allem auch in Unternehmen. Es kommt nicht auf die eine Person drauf an, die schon perfekt darin ist, ... KI-Tools zu nutzen ... ... und die irgendwie einzusetzen, ... ... sondern meines Erachtens ... kommt es immer auf das schwächte Glied drauf an. Das heißt, es bringt euch nichts, wenn ihr ein, zwei Leute habt, die mega gut darin sind.

Michael: Hm.

Michael Streit: ... wenn der Rest des Teams abgehängt wird. Und da sollten vor allem Führungskräfte, ... aber im Optimalfall auch jeder Mitarbeiter selber ... schauen, ... wie kann ich den anderen Leuten dabei helfen, ... ihre Ängste zu überwinden ... und irgendwie echt loszugeben. Weil am Ende des Tages ist es eine Teamaufgabe, ... das ganze Unternehmen muss ... ... überleben ... ... und gerade dann, wenn man schon gut in etwas ist, ... ... meinetwegen auch mit KI-Tools, ... ... schaut euch gegenseitig an ... ... und geht auf die Person zu, ... die noch am meisten Schwierigkeiten damit hat, die meisten Ängste. und helft euch gegenseitig. Das ist für mich so das Thema ... emotionale Intelligenz.

Michael: sind wichtige und spannende Tipps und die sich ja letztendlich auch nicht nur auf, also gerade die letzten drei, sich jetzt auch nicht nur auf das Thema KI beziehen, sondern es schadet, glaube ich, generell nicht im Unternehmen, wenn man die für sich aufnimmt. Michael, vielen Dank, damit sind wir durch. Wenn jetzt, du hast es zum ersten Punkt angesprochen, sucht euch Hilfe. Wenn jetzt einer meiner Zuhörer sagt, ich will mehr zum Thema AI machen, ich möchte mich da weiterentwickeln, ich möchte da Prozesse... etablieren oder ich möchte vielleicht auch einfach nur mehr über über dich erfahren. Wie erreichen denn meine Zuhörer dich?

Michael Streit: Super gerne auf LinkedIn, da einfach Kontaktanfrage. Michael Streit und da habe ich auch mein Calendly verlinkt. Das heißt, ihr könnt auch einfach einen Termin einstellen, freies Sparring, jederzeit gerne.

Michael: Wunderbar. Ich packe alles in die Show notes. Damit sind wir durch. Ich danke dir für deine Zeit. Ich danke dir für deine Inputs, für das Wissen, die Tipps, die du mit uns geteilt hast. Das war auch für mich sehr sehr lehrreich. Dir da draußen, vielen Dank fürs Zuhören, für deine Zeit, die du hier investiert hast. Wenn du vielleicht jemanden kennst, der sich gerade mit den Themen AI beschäftigt oder Prozessen beschäftigt und das unbedingt hören sollte, dann leite ihm noch die Folge gerne weiter. Ansonsten freue ich mich natürlich auch über eine Bewertung. diesem Sinne, ich bin raus. Vielen Dank fürs Zuhören, vielen Dank fürs Einschalten. Dir Michael, nochmal vielen Dank. Du bist der Gast, dir gehören die letzten Worte der Podcast-Folge. Du darfst alles sagen, außer Danke für die Einladung.

Michael Streit: Mach ich. Ich als neuer Surf-Boy jetzt würde sagen, was beim Surfen einfach zählt, ist, dass man rausgeht ins Wasser und einfach sich in die Wellen begibt und loszulegen und Spaß hat. Und das Gleiche wünsche ich euch auch allen da draußen, wenn es zum Thema KI gibt. Geht einfach raus, legt los und vor allem habt Spaß dran. So, ahoi.